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Burg Botzlar
Die Geschichte des Hauses Botzlar reicht zurück bis ins 13. Jahrhundert. Erstmalig schriftlich erwähnt wurde es 1282: In dieser Zeit sicherte die Burg Botzlar die Grenze des Bistums Münster nach Süden hin gegen die Grafen von der Mark.
Anfang des 19. Jahrhunderts entstand aus den Überresten der Burg ein herrschaftliches Gutshaus im Eigentum der Grafen von Landsberg-Velen. Es durchlebte im Lauf seiner weiteren Geschichte viele Funktionen: Haus Botzlar war Sitz einer der ersten Ackerbauschulen in Westfalen unter der Leitung Wilhelm Brünings. Im Dritten Reich befand sich dort eine Gauschule Westfalen-Nord der NS-Frauenschaft.
Heute gehört Haus Botzlar einer Bürgerstiftung. Diese hat das Ziel, es unter Wahrung der vorhandenen Strukturen zu einem Sitz des örtlichen Heimatvereins und Treffpunkt für alle Bürger:innen in der Neuen Mitte Selms auszubauen – eine Geschichte mit Zukunft.